Die Gemeinde Fichtenau beabsichtigt, zusammen mit der Stadt Dinkelsbühl eine „Grüne Tankstelle“ an der A7, Ausfahrt Dinkelsbühl/ Fichtenau mit 160 E-Ladesäulen, vier Zapfsäulen mit fossilem Brennstoff, Einkaufsmöglichkeiten, Konferenz- und Schulungsräumen, einem Gastronomiebereich, einem Motel sowie Park & Ride-Stellplätzen auf einer Fläche von ca. 3 Hektar zu entwickeln. Ein länderübergreifendes Projekt mit einem gemeinsamen Ziel: mit „grünen“ Treibstoffen eine CO2-neutrale Versorgung zu bieten. „Energiewende geht nur gemeinsam“, sind sich Bürgermeisterin Anja Schmidt-Wagemann aus Fichtenau und Oberbürgermeister Dr. Christoph Hammer aus Dinkelsbühl sicher. Die nicht nur gemeinde-, sondern auch länderübergreifende Planung soll einheitlich und in Abstimmung mit beiden Gemeinden erfolgen. Der Strom zum Tanken wird aus regenerativen, vor Ort erzeugten Quellen kommen und nicht aus dem öffentlichen Stromnetz gezogen. Damit reagieren die Unternehmer auf die Überlastung des öffentlichen Stromnetzes. Das Motto lautet „regional erzeugt und regional vermarktet - wir warten nicht auf andere, wir nehmen die Energiewende selbst in die Hand“. Grüne Treibstoffe, dezentral und aus dem regionalen Umfeld sorgen für ein zukunftsfähiges Konzept für Erneuerbare Energieanlagen für die Post-EEG-Zeit. Die Wertschöpfung bleibt in der Region, Arbeitsplätze werden gesichert und ausgebaut. Mit bezahlbaren „grünen“ Treibstoffen, Lade- bzw. Tankmöglichkeiten für Pkw und Lkw und gleichzeitig attraktiven Konferenz- und Büroräumen und dem Motel schaffen Dinkelsbühl und Fichtenau einen Mehrwert für die ansässigen Unternehmen und leisten damit einen regionalen Beitrag zum Erreichen des 1,5°-Ziels bis 2030: generationengerecht, umweltfreundlich, klimapositiv (CO2 - negativ). Das Vorhaben wird am Dienstag, 18.04.2023, 18 Uhr, im Kleinen Schrannensaal in Dinkelsbühl vorgestellt. Zur Sitzung ergeht hiermit herzliche Einladung.